• 15. Oktober 2025 1:04

Autofahrer standen durch LKW-Brand stundenlang im Stau

Sep. 22, 2025

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Erneuter LKW-Brand auf der A4 - Sattelzug in Vollbrand

Bad Hersfeld (ots) - Am 19.09.2025 um 04.30 Uhr befuhr ein 47-jähriger
LKW-Fahrer mit seinem polnischen Sattelzug die A4 zwischen dem Kirchheimer
Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld. Der LKW befand sich in der
längeren Baustelle zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld, als der Fahrer
Rauchentwicklung im Motorraum feststellte. Diese wurde vermutlich durch einen
technischen Defekt ausgelöst.
Der Fahrer konnte seine Zugmaschine unverletzt verlassen. Innerhalb kürzester
Zeit stand die Zugmaschine in Vollbrand. Die Flammen griffen unmittelbar auf den
mit Stückgut, u. a. Spraydosen, beladenen Auflieger über.
Für die Löscharbeiten musste die A4 in beiden Richtungen voll gesperrt werden.
Löschwasser musste durch die Feuerwehr mit Hilfe von Tankfahrzeugen zur
Brandstelle befördert werden.
Der am Morgen stärker werdende Verkehr staute sich dann in der Folge bis zum
Kirchheimer Dreieck und in der Gegenrichtung bis zur Anschlussstelle Bad
Hersfeld zurück.
Am Kirchheimer Dreieck wurden die Zufahrten zur A4 durch die Autobahnmeisterei
Hönebach aus allen Richtungen gesperrt.
An der Anschlussstelle Bad Herseld wurde der Verkehr durch Kräfte der
Autbahnpolizei Bad Hersfeld von der A4 abgeleitet.
Um 08.10 Uhr hatten die im Stau stehenden Fahrzeuge in Richtung Kirchheimer
Dreieck die Autobahn verlassen. Bis 10.30 Uhr konnten auch alle im Stau
stehenden Fahrzeuge in Richtung Osten die Autobahn verlassen.
Für die Ableitung der im Stau stehenden Fahrzeuge mussten die Miniguards in der
Baustelle an zwei Stellen geöffnet werden.
Ab 10.45 Uhr konnte die Fahrbahn in Richtung Westen auf einer Spur wieder
freigegeben werden.
Die Fahrbahn in Richtung Osten musste für die Dauer der Bergung gesperrt
bleiben. Über die Dauer der Bergungsarbeiten können derzeit noch keine konkreten
Angaben gemacht werden.
Der Sachschaden am Sattelzug beläuft sich auf ca. 100.000 Euro. Hinzu kommt noch
der entstandene Fahrbahnschaden. Dieser beläuft sich nach ersten Schätzungen auf
der Autobahnmeisterei auf ca. 50.000 Euro
Auf der B62 und der B324 kam es infolge des Brandes zu einem erhöhten
Verkehrsaufkommen und dadurch zu Behinderungen.
Foto: NH/Falko