• 30. Oktober 2025 11:40

Sattelzug durchbrach auf regennasser Autobahn A4 die Mittelschutzplanke

Okt. 30, 2025

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25043/Unfall/A4/Friedewald/Hönebach/Kreis Hersfeld-Rotenburg/Hessen

Richtungsfahrbahn gesperrt – Chaos auf Ausweichstrecke

(YK). Am Donnerstagmorgen kam es auf der A4 zwischen Friedewald und Hönebach gegen 2 Uhr kurz vor der Abfahrt Hönebach zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Sattelzug. Wie die Polizei vor Ort mitteilte, verlor der Fahrer des Sattelzuges aufgrund eines Fahrfehlers auf regennasser Fahrbahn in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Sattelzug kam nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach die Mittelschutzplanke aus Beton, wobei die Zugmaschine nach links abknickte. Der Sattelauflieger blockierte dabei beide Fahrspuren der Richtungsfahrbahn Ost. Bei dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A4 in Fahrtrichtung Ost voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich zurück bis zur Anschlussstelle Friedewald, wo der Verkehr über die neben der A4 verlaufenden L3069 nach Hönebach umgeleitet wurde. Wegen umherliegender Trümmer- und Betonteile musste auch die Richtungsfahrbahn West zwischen Hönebach und Friedewald kurzfristig gesperrt werden. Danach konnte zumindest in Richtung West (Kirchheimer Dreieck) ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden. LKW-Fahrer die über den Stau in Richtung Kirchheim durch den Verkehrs-Warnfunk informiert wurden benutzten ebenfalls, aber unaufgefordert, die in Richtung Ost empfohlene Ausweichstrecke von Hönebach nach Friedewald. Da aber die L 3069 nicht für den Schwerlastverkehr im Begegnungsverkehr ausgelegt ist, kam es auf dieser Strecke besonders in Kurvenbereichen zu erheblichen Behinderungen. Zahlreiche Last- und Sattelzüge fuhren sich fest und konnten nur mühsam aneinander vorbeifahren. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. Neben der Autobahnpolizei waren auch die Feuerwehren aus der Umgebung sowie der Rettungsdienst eingebunden.