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(YK). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstagmorgen auf der Bundesstraße 49 zwischen Romrod und Schellnhausen in Fahrtrichtung Homberg Ohm. Von einem Autofahrer wurde um 4.29 Uhr ein Fahrzeugwrack gemeldet das am Fahrbahnrand der B49 stehen würde. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte fanden diese jedoch nur das Heck eines BMW 135 (über 300 PS) vor. Die zweite Hälfte des Fahrzeugs lag etwa 5 Meter tiefer auf der anderen Fahrbahnseite in einer

Böschung und brannte. Trotz des schnellen Löscheinsatzes der Feuerwehren aus Romrod und Alsfeld brannte das Fahrzeugwrack völlig aus, wobei auch Teile der Böschung und mehrere Bäume verbrannten. Rettungskräfte entdeckten im ausgebrannten Fahrzeugwrack eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Person. Nach weiteren Personen wurde das Umfeld der Unfallstelle abgesucht, die Suche jedoch ergebnislos abgebrochen. Da zu diesem Zeitpunkt noch völlig unklar war, wie es zu dem Unfall kommen konnte, wurde zur Unfallrekonstruktion ein Gutachter zur Einsatzstelle bestellt. Nach ersten groben Erkenntnissen muss der Fahrer des BMWs nach einer lang gezogenen Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Im weiteren Verlauf schleuderte der BMW und prallte offensichtlich mit der Fahrerseite gegen einen dicken Baum. Durch die Wucht des Aufpralls zerriss der BMW in zwei Teile. Das Heck blieb auf der Fahrbahn stehen, wo es von einem angeblichen Zeugen entdeckt wurde, der vordere Teil rutschte in eine Böschung, fing kurz darauf Feuer und brannte aus. Als das Fahrzeug gegen 7.30 Uhr bei Tageslicht geborgen werden sollte, entdeckten die Einsatzkräfte im Fahrzeug eine weitere bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Person, die sich fast im Fußraum befand und nicht sofort gesehen werden konnte. Über die Identität beider Unfallopfer konnten zur Stunde noch keine Angaben gemacht werden. Auch behält sich die Polizei vor, erst nach Freigabe durch die Staatsanwaltschaft nähere Angaben zum Unfallhergang zu machen. Die Bundesstraße 49 musste für über fünf Stunden während der Bergungsarbeiten voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden, am BMW entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

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