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(YK). Es war der letzte Kirmesabend in der Gemeinde von Philippsthal, als gegen 21.50 Uhr die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde Philippsthal und die Feuerwehr aus dem benachbarten Vacha (Thüringen) zu einem Vollbrand einer Scheune alarmiert wurden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die, mit erst vor wenigen Tagen bis zum Dach mit Rundballen gefüllte Scheune, bereits im Vollbrand.

Trotz eines massiven Einsatzes von mehreren Rohren und einem Wasserwerfer, der aus dem benachbarten Vacha in Thüringen angefordert wurde, konnten die ca. 80 Feuerwehrleute nicht verhindern, dass die Scheune völlig ausbrannte und der gesamte Inhalt ein Raub der Flammen wurde. Da für die Löscharbeiten aufgrund von Wartungsarbeiten nur ein Hochbehälter mit Wasser zur Verfügung stand musste auch aus der neben dem Brandobjekt vorbeiführende Werra das Wasser entnommen werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung veranlasste der Bürgermeister von Philippsthal, Timo Heusner, eine Rundfunkwarnmeldung, damit die Bürgerinnen und Bürger die Fenster trotz der lauen Nacht geschlossen halten. Um zum Ablöschen besser an die Rundballen kommen zu können, mussten Wände der völlig ausgebrannten Scheune mit schwerem Gerät eingerissen werden. Von einem Radschaufellader konnten danach die Rundballen auf einem freien Feld geöffnet, verteilt und besser abgelöscht werden. Wie der Einsatzleiter an der Einsatzstelle mitteilte, werden die Löscharbeiten vermutlich noch mehrere Tage andauern. Die Bundesstraße 62 musste im Bereich der Einsatzstelle für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Wie die Polizei mitteilte, wird die Höhe des Sachschadens vom Besitzer der Scheune mit ca. 100.000 Euro angegeben. Über die Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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