(YK). Nach den langen Corona Beschränkungen fand am Mittwoch nach langer Zeit wieder einmal ein Aktionstag der Polizei in Verbindung mit dem Fernfahrerstammtisch auf der Rastanlage in Kirchheim statt. Von 10 bis 16 Uhr kontrollierten die Beamten den gewerblichen Güterverkehr, der über das Kirchheimer Dreieck von drei Autobahnen 4, 5 und 7 geführt wird. In Zusammenarbeit mit dem Zoll, der Bundeswehr und dem TÜV wurden pausenlos Fahrzeuge überprüft.

Viele festgestellte Mängel konnten „erwischte“ Fahrer vor Ort beheben, jedoch wurden auch Fahrzeugen im Schwerlastverkehr die Weiterfahrt untersagt. Bei einem Sattelzug aus Italien war die Ladung, es handelte sich hierbei um Kabeltrommeln, nicht richtig gesichert. Mit einem Kran muss hier die Ladung neu gesichert werden, bevor die Polizei die Erlaubnis zur Weiterfahrt geben kann. Ein Sattelzug wurde komplett aus dem Verkehr gezogen. Bei der Überprüfung stellten die Beamten zuerst nur fest, dass die Ladung mit zu wenigen Spanngurten gesichert war. Bei genauem Hinsehen wurde aber auch noch ein Bruch auf der Ladefläche des Aufliegers sichtbar, was zur sofortigen Stilllegung des Aufliegers führte. Was wäre ein Kontrolltag ohne einen ganz besonderen Einsatz – so zogen die Beamten einen Leichenwagen aus dem Verkehr, der zwar ohne Leiche unterwegs war, aber der Fahrer auch ohne Führerschein. Erst mit einem Ersatzfahrer konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Ein vollständiges Ergebnis vom Kontrolltag wird es erst zum Wochenende geben teilte Patrik Bug von der Pressestelle der Polizei mit. Hier müssen erst alle Daten zusammengetragen werden.

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