(YK). Am Mittwochmittag brannten gegen 13 Uhr auf einem Aussiedlerhof in Wildeck-Bosserode die Stallungen eines Aussiedlerhofes. Weit über 100 Feuerwehrleute aus Obersuhl, den Ortsteilen, Bad Hersfeld und sogar aus dem thüringischen Gerstungen wurden alarmiert, um das Großfeuer, das sich durch die einzelnen Stallungen und Strohlager frass, unter Kontrolle

zu bekommen. Da der Aussiedlerhof sehr abgelegen lag und nur über eine schmale Straße zu erreichen war, mussten die Einsatzkräfte sehr geordnet zur Einsatzstelle vorrücken um sich nicht völlig festzufahren. Etwa einen Kilometer von der Einsatzstelle wurde eine Sammelstelle gebildet, von wo aus die Kräfte mit wasserführenden Fahrzeugen zur Brandbekämpfung vorrückten. 90 Tiere konnten aus den brennenden Stallungen gerettet werden. Der Landwirt erlitt bei dem Versuch, das Feuer selbst zu löschen, leichte Brandverletzungen. Das DRK wurde mit einem Katastrophenzug zur Betreuung der Einsatzkräfte alarmiert um die Feuerwehrleute, die vermutlich noch bis in die späten Abendstunden an der Einsatzstelle verbleiben müssen, zu betreuen. Selbst drei Stunden nach Brandausbruch wurden noch weitere Feuerwehren aus dem Kreisgebiet alarmiert. Über die Brandursache konnten noch keine genauen Angaben gemacht werden. Unbestätigten Informationen zufolge wurde an der Einsatzstelle von unsachgemäßen Umgang mit Feuer direkt an einem Stallgebäude gesprochen. Die Brandermittlung der Kripo hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. Vorsichtige Schätzungen belaufen sich auf einen Millionenschaden.

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