(YK). Am Montagmittag wurde die Feuerwehr aus Kirchheim zu einem brennenden LKW auf der A7 in Fahrtrichtung Kirchheim alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte ein brennendes Fahrzeug nicht bestätigt werden. Ein Sattelzug hatte an der Zugmaschine jedoch einen geplatzten Reifen und geriet dadurch ins Schleudern. Bei dem Versuch, das Fahrzeug abzufangen, kam der Fahrer auf die Schutzplanke am rechten Fahrbahnrand und fuhr sich fest.

Die Zugmaschine neigte sich dabei auf die linke Fahrzeugseite. Die Einsatzkräfte streuten mit Ölbindemittel ausgelaufene Betriebsstoffe ab und entfernten umherliegende Trümmerteile. Der Sattelzug musste abgeschleppt werden. Während der Bergungsarbeiten bildete sich ein kilometerlanger Stau. Am Stauende ereignete sich ein schwerer Auffahrunfall. Ein Transporterfahrer übersah ca. 1.000 Meter hinter der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West das Stauende und krachte in das Heck eines Sattelzuges. Der Fahrer des Transporters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus Bad Hersfeld aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Fahrer musste schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten mussten der Rechte und Mittlere der dreispurigen Autobahn gesperrt werden. Die Bergungsarbeiten an beiden Unfallstellen dauerten bis in die Abendstunden. Der Verkehr wurde zur Entlastung an der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West über die B 324 nach Bad Hersfeld umgeleitet. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.



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