(YK). Der Fahrer (34) eines Polnischen Sattelzuges hat sich am Dienstagabend gegen 19.15 Uhr auf der Rastanlage Rimberg vermutlich verfahren und dabei den Tank auf einer Verkehrsinsel aufgerissen. Wie die Polizei mitteilte hat der Fahrer, der mit seinem Sattelzug aus Frankfurt in Richtung Kirchheim unterwegs war, auf der Rastanlage Rimberg eine Pause eingelegt. Beim

Verlassen der Rastanlage hat der Fahrer vermutlich die Auf- und Abfahrten, die durch eine Verkehrsinsel getrennt sind verwechselt und im letzten Moment seinen Fahrfehler bemerkt. Bei dem Versuch, den Sattelzug in die Richtige Richtung zu lenken, ist er über die Spitze der Verkehrsinsel und ein dort befindliches Verkehrszeichen (rechts vorbei) gefahren. Durch das umgefahrene Verkehrszeichen wurde der Tank der Zugmaschine aufgerissen und innerhalb weniger Minuten liefen über 500 Liter Dieselkraftstoff über die abschüssige Fahrbahn in das Erdreich neben der Fahrbahn. Die Feuerwehr aus Kirchheim wurde zur Unfallstelle beordert, um ausgelaubenen Dieselkraftstoff mittels Ölbindemittel zu neutralisieren und den restlichen Kraftstoff aus den beiden Dieseltanks zu pumpen. Aufgrund der großen Menge ausgelaufenen Dieselkraftstoffs wurde die Untere Wasserbehörde über den Vorfall informiert. Hier wird in den nächsten Tagen vermutlich das kontaminierte Erdreich abgetragen werden müssen. Die Auf- und Abfahrt zur Rastanlage musste während der gesamten Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis in den späten Abend hinein für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei ohne die Dekontaminierung des Erdbodens auf 20.000 Euro geschätzt.

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