(YK). Drei schwer verletzte Jugendliche waren am Samstagabend gegen 21.15 Uhr die Bilanz eines Versuchs, mit Brandbeschleuniger einen Ofen in einer Waldhütte anzünden zu wollen. Als die erste alarmierte Feuerwehr aus Oberthalhausen an der Einsatzstelle eintraf, wurde sie an der Straße bereits von drei verletzten Personen aus der Waldhütte erwartet.

Die Feuerwehrleute kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die zum Teil schwer verletzten Jugendlichen, bevor sie sich um die im Vollbrand stehende Waldhütte kümmern konnten. Auch ein Notarzt musste zur Einsatzstelle bestellt werden, da eine Person schwerste Brandverletzungen aufwies. Für diese Person wurde ein Rettungshubschrauber bestellt, der sie in eine Spezialklinik nach Hannover fliegen sollte. Eine weitere Person wurde schwer verletzt und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus und eine Person konnte vor Ort ambulant behandelt werden. Schwierig gestaltete sich die Wasserversorgung an der entlegenen Waldhütte. Im Pendelverkehr über eine schmale Straße musste das Löschwasser mit mehreren Löschfahrzeugen zur Einsatzstelle gefahren werden um ein Sammelbecken für die Wasserversorgung zu füllen. Unter Atemschutz und durch massiven Löschangriff gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und auch ein übergreifen der Flammen auf den Wald zu verhindern. Einen Totalschaden der ca. 40 Quadratmeter großen Waldhütte konnten die Einsatzkräfte jedoch nicht verhindern. Für die genaue Brandursachenermittlung traf noch während der Löscharbeiten der Kriminal Dauerdienst der Polizei an der Einsatzstelle ein. Über die höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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