(YK). Der ukrainische Fahrer eines mit Kupferplatten beladenen Sattelzuges befuhr am Dienstagabend gegen 20.05 Uhr die A7 von Niederaula in Fahrtrichtung Fulda. Wie der Fahrer an der Unfallstelle mitteilte, spürte er kurz nach Niederaula einen heftigen Schlag und beim Blick in den Rückspiegel sah er eine Staubwolke. Der Fahrer dachte zuerst, dass ihm sein Hinterreifen geplatzt sei.

Er hielt an, stieg aus, ging zum Heckportal seines Sattelzuges und sah dort einen völlig zerstörten Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Nachdem er die Unfallstelle abgesichert hatte, versuchte er einen Notruf abzusetzen und währenddessen andere Verkehrsteilnehmer anzuhalten, was jedoch erfolglos war. Aufgrund der Sprachprobleme informierte der Fahrer seinen Disponenten, der schließlich einen Notruf absetzen und die Rettung alarmieren konnte. Der Fahrer des Sattelzuges kümmerte sich zwischenzeitlich um den schwerverletzten Fahrer des Transporters. Er holte ihn aus dem völlig zerquetschten Fahrgastraum und legte ihn auf die leere Ladefläche des Transporters. Die Besatzung eines zwischenzeitlich an der Unfallstelle eingetroffenen Rettungswagens übernahm die Versorgung des Schwerstverletzten, wobei auch noch ein Notarzt hinzugezogen wurde. In Begleitung des Notarztes wurde der Transporterfahrer in ein Krankenhaus nach Bad Hersfeld gefahren. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden gesperrt werden. Aufgrund des geringen Verkehrs kam es zu keinen Behinderungen. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden, am Transporter entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

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