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(YK). Böses Erwachen in der Neujahrsnacht gegen 2 Uhr für die Bewohner eines Wohnhauses mit Scheune in der Mühlestraße im Bad Hersfelder Ortsteil Asbach. Ihre an das Wohnhaus angrenzende Scheune war aus ungeklärter Ursache in Brand geraten. Als die ersten Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrafen, stand die große Scheune bereits im Vollbrand. Die Bewohner des Hauses hatten ihr Haus verlassen und befanden sich auf der Straße in Sicherheit.

Einsatzkräfte aus Bad Hersfeld und dem Fuldatal versuchten von mehreren Seiten und über eine Drehleiter das Feuer einzukreisen, konnten aber nicht verhindern, dass die Scheune nicht mehr zu retten war und noch während der Löscharbeiten einstürzte. Auch ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus konnte nicht verhindert werden. Ein hinter den Gebäuden befindlicher Gastank wurde durch eine Riegelstellung gekühlt und konnte durch die Einsatzkräfte gesichert werden. Auch ein an das Wohnhaus grenzendes Gebäude musste durch eine Riegelstellung geschützt werden. Von Mehreren Seiten musste über Hydranten und aus Gewässern eine Wasserversorgung aufgebaut werden um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Die Örtliche Wasserversorgung war an der absoluten Belastungsgrenze. Eine weitere Drehleiter aus Rotenburg a.d.Fulda wurde angefordert um die ca. 100 Feuerwehrleute vor Ort zu unterstützen. Während der Löscharbeiten verletzten sich zwei Feuerwehrleute und mussten mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Polizei aus Bad Hersfeld hat die Brandermittlung aufgenommen, die Einsatzstelle wurde beschlagnahmt. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr mitteilte, werden die Löscharbeiten vermutlich noch bis zum Vormittag andauern. Nach über 5 Stunden Löscharbeiten ist am frühen Morgen im Wohnhaus eine Treppe eingestürzt, worauf das Haus für einsturzgefährdet erklärt wurde. Um auch die letzten Glutnester und Brandherde ablöschen zu können entschied sich der Einsatzleiter Christian Seelig, das Haus über das Dach mit Schaum zu fluten. Während der ganzen Zeit wurden die Wände eines direkt angrenzenden Wohnhauses regelmäßig mit der Wärmebildkamera überprüft. Das THW rücke an der Einsatzstelle mit Radschaufelladern an, um auch in den Trümmern der eingestürzten Scheune an die Glutnester zu kommen damit sie abgelöscht werden konnten. Bürgermeister Thomas Fehling machte sich sichtlich betroffen vor Ort ein Bild von der aktuellen Lage und versprach schnelle Unterstützung für die geschädigte Familie.

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