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(YK). Aufmerksamen Nachbarn ist es zu verdanken, dass der Bewohner eines Einfamilienhauses aus seinem völlig verqualmten Haus durch die Feuerwehr gerettet werden konnte. Am Montagmittag hörten Anwohner in der Johannes-Klein-Straße in Bad Hersfeld gegen 11.30 Uhr das laute Piepsen eines Rauchwarnmelders bei ihrem Nachbarn und alarmierten die Feuerwehr.

Da beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte im Haus niemand auf Klingeln und Klopfen reagierte, brachen die Feuerwehrleute, die auch deutlich den Rauchwarnmelder hörten, die Haustür auf. Im verrauchten Haus fanden die Einsatzkräfte unter Atemschutz nach kurzer Suche den Bewohner des Hauses im Schlafzimmer vor und brachten ihn aus dem Haus. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurde der Mann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Spätere Recherchen ergaben, dass sich der Hausbewohner in der Mikrowelle sein Essen aufwärmen wollte. Im Schlafzimmer sei er dann eingeschlafen und das Essen verbrannte. Warum er den Rauchmelder nicht gehört hat, konnte nicht ermittelt werden. Von der Feuerwehr aus Bad Hersfeld wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen im Haus durchgeführt, bevor es wieder verschlossen wurde. Über den Zustand des Bewohners konnten keine Angaben gemacht werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind jedoch davon überzeugt, dass hier ein Rauchwarnmelder wieder einmal ein Menschenleben gerettet hat.

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