(YK). Den Beamten der Autobahnpolizeistation in Bad Hersfeld wurde am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr ein langsam fahrender Audi TT RS auf der A7 in Fahrtrichtung Norden gemeldet, der andere Verkehrsteilnehmer daran hinderte, ihn zu überholen. Ein mit zwei Beamten besetzter Streifenwagen der Autobahnpolizei konnte nur wenig später das gemeldete

Fahrzeug auf der A7 zwischen Kirchheim und Bad Hersfeld West am Reckeröder Berg auf dem linken Fahrstreifen stehend feststellen. Als der eingetroffene Streifenwagen sich schräg vor den Audi stellte, gab der Audifahrer plötzlich aus bisher unklaren Gründen Gas, rammte den Streifenwagen auf der Fahrerseite, fuhr 50 Meter weiter und rammte den Streifenwagen erneut. Durch die Gefahr im Verzug setzten die erfahrenen Beamten nunmehr das Fahrzeug sofort fest, zogen den Fahrer aus seinem Fahrzeug und setzten ihn zunächst fixiert in den Streifenwagen. Zwei weitere Streifenwagen richteten vorsorglich erst einmal eine Vollsperrung ein und sicherten die Unfallstelle ab. Die Besatzung einer neutralen Polizeidienststelle nahm den Unfall auf. Da der Fahrer des Audis einen augenscheinlich verwirrten Eindruck machte, wurde er vorsorglich mit dem Rettungswagen in Begleitung eines Polizeibeamten in ein Krankenhaus nach Bad Hersfeld gefahren. Die beiden Beamten wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Ein Beamter konnte seinen Dienst nicht mehr fortsetzen. Bei einer oberflächlichen ersten Durchsuchung wurden im Audi zwei Sprühdosen mit Reizgas gefunden und sicher gestellt. Die Feuerwehr aus Kirchheim musste zur Unfallstelle ausrücken, um ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die A7 fü ca. eine Stunde voll gesperrt. Es bildete sich ein Stau bis zum Hattenbacher Dreieck zurück. Beide Unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden sicher gestellt. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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