(YK). Über 10 Kilometer Stau und über 100 Meter niedergewalzte Schutzplanke sind die Folgen eines Sekundenschlafs vom Fahrer (59) eines leeren Viehtransporters. Der Fahrer befuhr gegen 4 Uhr die A7 von Kirchheim in Richtung Norden. Etwa zwei Kilometer vor Bad Hersfeld West kam er nach eigenen Angaben durch den Sekundenschlaf nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr den Standstreifen und walzte auf einer Länge von über 100 Metern die Schutzplanke nieder.

Im weiteren Verlauf schleuderte der Lastzug zurück auf die A7 und krachte in die Mittelschutzplanke aus Beton. Teile der Schutzplanke wurden durch den Unfall aus der Verankerung gerissen und lagen quer über allen 3 Fahrstreifen. Von der Feuerwehr aus Bad Hersfeld musste die Schutzplanke in kleinere Teile zerschnitten, zur Seite geräumt und umherliegende Trümmerteile beseitigt werden. Durch die schweren Beschädigungen an der Front des Motorwagens liefen Betriebsstoffe aus, die von der Feuerwehr mit Ölbindemitteln abgebunden werden mussten. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Während des Feuerwehreinsatzes musste die A7 in Fahrtrichtung Norden voll gesperrt werden, es bildete sich ein Stau von weit über 10 Kilometern bis über das Kirchheimer Dreieck hinaus. Die Polizei rechnet damit, dass gegen 6.30 Uhr zumindest ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden kann. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei auf ca. 75.000 Euro geschätzt.

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