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(YK). Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr aus Bad Hersfeld gegen 23.30 Uhr zu einem ausgelösten Brandmelder in der Orthopädischen Klinik „Am Hopfengarten“ in Bad Hersfeld alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle nahmen die Einsatzkräfte starken Rauch im zweiten Obergeschoss der Klinik wahr und alarmierten umgehend weitere Einsatzkräfte nach.

Wie ein Pressesprecher der Feuerwehr mitteilte, brannte in der Küche der Station im 2. OG eine Geschirrspülmaschine. Das Feuer wurde vom Personal mittels Feuerlöscher gelöscht, jedoch konnte eine extreme Verqualmung der Station nicht verhindert werden. Auf der Station befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes 10 Patienten, von denen sieben Patienten frisch operiert waren. Alle Patienten konnten vom Pflegepersonal und den Einsatzkräften von der Station evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. Wie ein Klinikmitarbeiter mitteilte, funktionierten die Feuerschutztüren, sodass kaum Rauch in das übrige Klinikgebäude eindringen konnte. Zwei Krankenschwestern erlitten bei den Löscharbeiten mit dem Feuerlöscher eine Rauchgasvergiftung und mussten mit dem Rettungswagen in das Klinikum Bad Hersfeld gefahren werden. Auch ein Patienten wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in das Bad Hersfelder Klinikum gefahren. Für die Betreuung der übrigen Patienten wurden der DRK Betreuungszug und eine Notfallseelsorgerin alarmiert. Über den Verbleib der übrigen Patienten wird noch in der Nacht eine Entscheidung getroffen werden, wenn das Klinikgebäude ausreichend belüftet wurde. Insgesamt waren ca. 50 Feuerwehrleute, acht Rettungswagen, mehrere Notärzte, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Betreuungszug des DRK und die Polizei im Einsatz eingebunden. Es entstand lediglich ein Sachschaden an der Teeküche von ca. 5.000 Euro. Durch das beherzte Eingreifen der Nachtschwester konnte Schlimmeres verhindert werden.

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