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(YK). Viel Arbeit für die Feuerwehren aus Kirchheim und Niederaula am Montagabend auf der A7 in Fahrtrichtung Süden. Es begann gegen 22.50 Uhr mit dem Motorplatzer eines Lastzuges auf der A7 zwischen Niederaula und Hünfeld. Der Fahrer des Lastzuges hielt auf dem Standstreifen an, als auch schon die ersten Flammen aus dem Motorraum schlugen. Bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehr aus Niederaula versuchte der Fahrer noch, mit bordeigenen Mitteln das Feuer zu löschen, schaffte es aber nicht. Als die erste Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf, stand das Fahrerhaus bereits im Vollbrand.

Sofort wurde vom Einsatzleiter ein weiteres wasserführendes Fahrzeug der Kirchheimer Feuerwehr nachalarmiert und durch massiven Löscheinsatz mit Zuhilfenahme von Löschschaum war das Feuer sehr schnell unter Kontrolle. Trotz des massiven Löscheinsatzes konnte nicht verhindert werden, dass ein Teil der Ladung auf dem Motorfahrzeug mit verbrannte. Der Fahrer, der beherzt noch versuchte seinen LKW zu löschen, zog sich bei den Löscharbeiten eine Rauchgasvergiftung zu und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Feuerwehr musste an mehreren Stellen an der Einsatzstelle sehr große Ölspuren abstreuen und beseitigen. Durch den brennenden Lastzug staute sich der Verkehr bis weit über Niederaula hinaus. Eine Stunde später erkannte der Fahrer eines Lastzuges um 23.50 Uhr das Stauende in Höhe eines Parkplatzes zu spät. Der Fahrer versuchte noch, dem vor ihn stehenden Lastzug auszuweichen, schaffte es aber nicht. Die Zugmaschine krachte in die rechte Seite vom Heck, an dem auch noch ein Gabelstapler befestigt war. Im weiteren Verlauf riss der Lastzug einen großen Teil der rechten Ladebordwand auf, bevor der Lastzug weiter nach rechts in einen Graben rutschte. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des aufgefahrenen Lastzuges verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Kirchheim war gerade auf der Rückfahrt zum Gerätehaus und fuhr in Richtung Norden an dem Unfall auf der Gegenfahrbahn vorbei, als auch schon die Alarmierung der gesamten Kirchheimer Feuerwehr erfolgte. An der Einsatzstelle mussten ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden werden und der aufgerissene Tank vom Motorwagen leergepumpt werden. Außerdem beseitigten die Feuerwehrleute eine große Anzahl an Trümmerteilen und leuchteten die Unfallstelle aus. Wegen des Brennenden Lastzuges wurde der Verkehr für die Fahrtrichtung Süd in Niederaula abgeleitet. Der Verkehr zwischen Kirchheim und Niederaula wurde am Hattenbacher Dreieck abgeleitet und über Alsfeld und Fulda zurück auf die A7 geführt. Viel Arbeit für die LKW-Abschleppdienste aus der Region, die vermutlich bis in den späten Morgen hinein andauern wird. Die Höhe des gesamten Sachschadens wird von der Polizei auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt.

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