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(YK). Es war mal wieder so eine fixe Idee von Bernd Messerschmidt, dem Betreiber des REWE-Marktes in der Autobahngemeinde Kirchheim, mit der er vor knapp einer Woche Kirchheims Bürgermeister Manfred Koch herausforderte. „Wenn Sie es schaffen, am Freitagnachmittag um 16 Uhr mindestens 50 Kinder im Trikot der Deutschen Fußball

Nationalmannschaft auf den Parkplatz des REWE-Marktes zu mobilisieren, dann spende ich für die Sportjugend der Gemeinde 1.000 Euro“. Nach kurzem Überlegen schlug Manfred Koch ein. In dem Wissen, dass die Fußballjugend des JFV-Aulatal gerade den Aufstieg in die Verbandsliga geschafft hatte und die Gemeinde ohnehin sehr fußballbegeistert ist. Nach wenigen Tagen aber die ersten Bedenken, denn woher die ganzen Trikots nehmen, so dachte der Bürgermeister, aber verließ sich dann doch auf sein „glückliches Händchen“ das er schon oftmals zum Wohle der Gemeinde unter Beweis stellte. Als kleinen Anreiz für die Protagonisten wollte Der REWE-Markt unter allen Teilnehmern auch noch einen original EM-Fußball verlosen. Bereits eine Stunde vor Ablauf der Wette begann sich der Parkplatz vor dem Markt zu füllen. Wer zu dieser Zeit einkaufen wollte hatte Mühe, einen Parkplatz zu finden. Dann, um Glockenschlag 16 Uhr wurde gezählt und der Bürgermeister konnte einen neuen, triumphalen Wettsieg für die Chronik der Gemeinde eringen. Insgesamt waren 145 Mädchen und Jungen, unter ihnen die erfolgreiche Mannschaft der JFV-Aulatal, viele Erwachsene und ein Hund im Trikot der Nationalmannschaft auf dem Parkplatz. „Ich wollte es nur nicht kampflos übergeben“ sagte Bernd Messerschmidt und übergab dem Bürgermeister 1.000 Euro, die er sofort an die Vertreter des JFV-Aulatal weiter reichte. Ein Gruppenfoto mit allen Beteiligten will Bernd Messerschmidt jetzt in das Hotel unserer Nationalmannschaft mit herzlichen Grüßen aus der Autobahngemeinde Kirchheim mailen. Auf die Frage, was er gemacht hätte, wenn der Bürgermeister die Wette nicht gewonnen hätte sagte Messerschmidt „Nun vielleicht hätten wir uns dann die Summe geteilt, aber die 1.000 Euro an die Sportjugend wären auf jeden Fall übergeben worden. Aber da der Bürgermeister sich seiner Sache so sicher war, kam diese Frage eigentlich gar nicht ernsthaft auf“.

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