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(YK). Seit Tagen wurden die Autofahrer über alle Medien vor einer extremen Wetterlage an diesem Wochenende gewarnt. Die ersten Störungen durch starken Schneefall oder Eisregen wurden für Samstagabend erwartet. Auch die Autobahnen rund um das Kirchheimer Dreieck wurden vom Winterwetter nicht verschont. Gegen 19.45 Uhr verlor eine Autofahrerin auf glatter Fahrbahn der A7 zwischen dem Hattenbacher Dreieck und Kirchheim die Kontrolle über ihren Dacia und prallte zweimal gegen die Mittelschutzplanke aus Beton.

Bei dem Unfall wurde die Fahrerin verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Der Dacia blieb schwer beschädigt auf dem linken von drei Fahrstreifen liegen und musste abgeschleppt werden. Gegen 21.30 setzte dann starker Schneefall ein und machte besonders dem Schwerlastverkehr zu schaffen. Auf der A7 zwischen Kirchheim und Homberg Efze blieben an den Steigungsstrecken viele Last- und Sattelzüge liegen, weil sie den Anstieg nicht mehr schafften. Einige Fahrer mussten Schneeketten aufziehen um die Fahrt fortsetzen zu können. Auch in der Gegenrichtung blieben unzählige Fahrzeuge liegen und konnten nicht mehr weiterfahren. Der Winterdienst der Autobahnmeisterei war auf allen Autobahnen mit sieben Fahrzeugen unterwegs, aber aufgrund des starken Schneefalls und der teilweise total verstopften Autobahn völlig überfordert. Das größte Problem für den Winterdienst war, dass die Laster auf allen Fahrspuren standen und die Streu und Räumfahrzeuge nicht mehr durch den Stau kamen. Zwischendurch suchten sich die Fahrer von PKW`s einen Weg durch die liegengebliebenen Laster und machten somit das Chaos komplett.

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