(YK). Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstagnachmittag gegen 16.10 Uhr auf der A7 zwischen Kirchheim und dem Hattenbacher Dreieck in Fahrtrichtung Süden. Der Fahrer eines Sattelzuges mit Tankauflieger der mit 25.000 Litern einer ätzenden Lauge gefüllt war, verlor auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam ins Schleudern.

Der Tankauflieger kippe im weiteren Verlauf nach links auf die Fahrerseite und blieb auf den beiden mittleren von vier Fahrspuren liegen. Der Fahrer konnte das Fahrerhaus unverletzt verlassen. Bei dem Unfall wurde ein Tank der Zugmaschine beschädigt und mehrere hundert Liter Dieselkraft liefen auf die Fahrbahn und in die Kanalisation. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens hatte die anrückenden Einsatzkräfte der Feuerwehr aus Kirchheim und Bad Hersfeld erhebliche Mühe, bis zur Einsatzstelle vorzudringen. Nach gründlicher Untersuchung des Aufliegers durch die Feuerwehr wurde festgestellt, dass aus dem Tankauflieger keine Flüssigkeit ausgelaufen war. Für die Bergung des Tankaufliegers muss eine Spezialfirma beauftragt werden die noch am Abend an der Einsatzstelle eintreffen wird. Bis zur Bergung wird der Verkehr der an der Unfallstelle vierspurigen Autobahn über die rechte Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeführt. Um den Verkehr auf der A7 zu entlasten, wurde eine weiträumige Umleitungsstrecke ausgewiesen auf der sich jedoch aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens rasch ein erheblicher Stau von über 20 Kilometern in alle Richtungen bildete. Auch auf den Autobahnen 7 und 4 staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern. Mit einer Beruhigung der Verkehrslage wird erst in den späten Abendstunden nach der Bergung des Tankaufliegers gerechnet. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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