(YK). Zu einem schweren LKW Unfall kam es am Montagabend gegen 20.30 Uhr auf der A7 zwischen Niederaula und der Rastanlage Großenmoor in Fahrtrichtung Süden. Nach bisherigen Erkenntnissen kam der Fahrer (57) eines Sattelzuges vermutlich aufgrund von Unaufmerksamkeit ca. einen Kilometer vor der Rastanlage gegen eine Baustellenabsperrung, die den

Standstreifen von der an dieser Stelle dreispurigen Autobahn trennte. Durch den Aufprall wurde die rechten Räder teilweise abgerissen und auch die beiden Dieseltanks auf der rechten Fahrzeugseite rissen aus ihrer Verankerung. Der Sattelzug rutschte, durch die fehlenden Räder lenkunfähig geworden, nach links über alle drei Fahrspuren und prallte zweimal in die Mittelschutzplanke an der er nach etwa 100 Metern zum Stehen kam. Durch die abgerissenen Tanks verteilten sich sofort mehrere hundert Liter Dieselkraftstoff über alle drei Fahrspuren, der dann noch von durchfahrenden Fahrzeugen in Richtung Großenmoor ausgiebig verteilt wurde. Die Feuerwehren aus Niederaula und Kirchheim rückten zur Einsatzstelle mit 50 Einsatzkräften an. Eine Erstmeldung, nach der der Sattelzug brennen solle, bestätigte sich nicht. An der Unfallstelle wurden mehrere Zentner Ölbindemittel auf der Fahrbahn verteilt, um den ausgelaufenen Kraftstoff zu binden. Ob Kraftstoff auch in die Kanalisation gelaufen ist, kann zur Stunde noch nicht gesagt werden. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Während der Rettungs und Aufräumarbeiten wurde die A7 in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt. Die Vollsperrung wird vermutlich noch mehrere Stunden andauern, da die Fahrspuren noch gereinigt werden müssen. An der Zugmaschine des Sattelzuges entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

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