Drucken

(YK). Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die beherzten Löscharbeiten mit mehreren Feuerlöschern von Polizei, Abschleppdienst und dem Fahrer eines Sattelzuges einen größeren LKW-Brand auf der A7 verhindert. Bereits gegen 17.30 Uhr blieb der Fahrer eines Sattelzuges mit seinem Fahrzeug kurz hinter Kirchheim am Steigungsstück Klebaer Berg liegen. Wie er der Polizei gegenüber mitteilte, bemerkte er bereits kurz hinter Kirchheim einen erheblichen Leistungsverlust, der vermutlich aufgrund eines Turbolader Schadens entstanden war.

Der Trucker wollte noch bis zur nächsten Notfallbucht fahren, schaffte es aber nicht und blockierte den rechten von vier Fahrstreifen. Eine Streife der Autobahnpolizei aus Bad Hersfeld sicherte das Pannenfahrzeug ab und ein Pannendienst war gerade damit beschäftig, eine Abschleppung des Sattelzuges vorzubereiten, als der Fahrer plötzlich Qualm in seinem Fahrerhaus bemerkte. Der Fahrer klappte das Fahrerhaus der Zugmaschine nach vorne und im gleichen Moment schlugen ihm Flammen entgegen. Geistesgegenwärtig ergriffen der Trucker, die Beamten der Autobahnpolizei und der Mitarbeiter des Abschleppdienstes ihre in ihren Fahrzeugen mitgeführten Feuerlöscher und schafften es, bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehr, die Flammen zu Löschen. Die Feuerwehr aus Kirchheim musste nur noch Nachlöscharbeiten vornehmen und den Brandbereich mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern absuchen. Während der Löscharbeiten mussten die beiden rechten Fahrstreifen in Richtung Süden gesperrt werden, der Verkehr staute sich bis hinter das Kirchheimer Dreieck hinaus. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.


Fotos (c) 2020 by TVnews-Hessen
Alle Bilder unterliegen dem (c) von TVnews-Hessen. Unberechtigte Nutzungen werden rechtlich verfolgt