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(YK). Sie standen hilflos am Rande der Autobahn, als ihr Opel auf der A7 zwischen Kirchheim und dem Hattenbacher Dreieck am Samstagmorgen gegen 7 Uhr in Flammen aufging. Die junge Familie - Mutter, Vater und ein Kleinkind aus Nordhessen wollten in den Urlaub nach Bayern fahren und nun nahm die Fahrt nach ca. 60 Kilometern ein jähes Ende.

Die Mutter hatte ihr Kleinkind auf dem Arm und während der Opel bereits qualmte, schaffte der Vater es, das gesamte Urlaubsgepäck aus dem Fahrzeug zu bergen. Viele Autofahrer passierten in dieser Zeit den brennenden Opel, sahen bestimmt auch die Junge Familie, aber kein einziger Autofahrer hielt an um zu helfen. Nicht einmal ein Trucker hielt an, um mit dem Pflichtfeuerlöscher, den jeder an Bord haben muss, zu helfen. Als dann die Feuerwehr aus Kirchheim an der Einsatzstelle eintraf, war es bereits zu spät, der PKW der Familie stand im Vollbrand. Nach kurzer Zeit war das Fahrzeug abgelöscht, aber eine Weiterfahrt unmöglich. Wie der Fahrer an der Einsatzstelle mitteilte, wird die Familie aber ihre Fahrt mit einem Leihwagen fortsetzen und trotz aller Startschwierigkeiten so gut es geht den Urlaub durchführen. Die Feuerwehr sammelte das Gepäck ein und eine Streife der Autobahnpolizei brachte die Familie nach Kirchheim zum Bergeunternehmen. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet. Am Opel entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

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