Drucken

(YK). Viel Geduld brauchten die Autofahrer am Montagabend ab 18.50 Uhr auf der A7 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld - West in Fahrtrichtung Norden. Der Fahrer eines Sattelzuges kam aufgrund eines Reifenplatzers an der Vorderachse nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in die rechte Schutzplanke, die er auf mehreren Metern niederwalzte. Im weiteren Verlauf riss der Kraftstofftank ab und ca. 300 Liter Dieselkraftstoff liefen auf die Autobahn.

Auch Spanngurte, die unter dem Auflieger in einem Staukasten gelagert waren, verstreuten sich über alle drei Fahrspuren. Die Feuerwehr aus Kirchheim und dem Welsebachtal wurden zur Unfallstelle alarmiert, um die Unfallstelle auszuleuchten und etwa 1.000 Meter (ca. 10.000qm) dreispurige und ölverschmutzte Autobahn abzustreuen. Auch die Feuerwehr aus Neuenstein wurde alarmiert um Ölsperren auf einem Bach zu setzen. Am Dienstagmorgen soll noch von der unteren Wasserbehörde abgeklärt werden, ob der Erdboden an der Unfallstelle neben der Autobahn aus umwelttechnischen Gründen abgetragen werden muss. Während der Unfallaufnahme und den Arbeiten durch die Feuerwehr musste die A7 in Fahrtrichtung Norden für ca. zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von über 10 Kilometern bis über das Kirchheimer Dreieck hinaus. Probleme hatten die Einsatzkräfte bereits auf der Anfahrt, da von den Autofahrern keine ausreichende Rettungsgasse gebildet wurde. Selbst der Schwerlastverkehr belegte alle drei Fahrstreifen somit auch die linke Fahrspur, die von LKW`s nicht benutzt werden darf. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Wir haben die Bilder!   Zum Erwerb nutzen Sie bitte den Medien-Zugang

Fotos (c) 2020 by TVnews-Hessen
Alle Bilder unterliegen dem (c) von TVnews-Hessen. Unberechtigte Nutzungen werden rechtlich verfolgt