(YK). Ein länderübergreifender Kontrollmarathon wurde am Dienstagmorgen um 6 Uhr auf dem SVG-Rastplatz am Kirchheimer Dreieck gestartet. Gemeinsame Kräfte der Polizei, dem Zoll und dem Feldjäger Dienstkommando aus Fritzlar kontrollierten den Verkehr um Straftaten oder Straftatenserien im öffentlichen Raum zu stören. Betroffen waren jedoch nicht nur der Personenverkehr, sondern auch der gewerbliche Güterkraftverkehr. Mit mehreren Kontrollteams wurden die selektierten Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr von den Autobahnen am Kirchheimer Dreieck gezogen und auf dem Rastplatz in Kirchheim kontrolliert.

Besonderheit am heutigen Kontrolltag war das Mitwirken der Bundeswehr, wo dadurch auch Fahrzeuge der Bundeswehr kontrolliert wurden und die Soldaten vom Feldjäger Dienstkommando aus Fritzlar auch Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit anderen Behörden sammeln konnten. Wie die Beamten der Autobahnpolizei und die Soldaten übereinstimmend mitteilten, eine Praxis, die in Osthessen seit Jahren mit viel Erfolg durchgeführt wird. In den ersten sieben Stunden wurden besonders im Schwerlastverkehr mehrere Verstöße bei der Ladungssicherung festgestellt. Einigen Fahrzeugen, darunter ein Sattelzug mit Gefahrgut aus Dänemark, wurde die Weiterfahrt verweigert. Der Fahrer eines Kleintransporters aus Russland hatte zu viele Zigaretten und Alkohol an Bord und wurde vom Zoll entsprechend zur Kasse gebeten und auch ein Spürhund des Zolls kam bei einem Rolls Royce zum Einsatz. Der Einsatz des Hundes verlief jedoch negativ. Die Kontrollen werden noch bis Mittwoch um 6 Uhr fortgesetzt. Ein endgültiges Ergebnis des Kontrolltages, der neben Hessen noch in vier weiteren Bundesländern durchgeführt wird, ist nicht vor Mittwochmittag zu erwarten.

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