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(YK). Er wollte über die Fuldawiesen den Weg abkürzen, der Autofahrer aus Breitenbach a. Herzberg. Aber nicht nur, dass die Straße ein Wirtschaftsweg ist und nur von landwirtschaftlichen Fahrzeugen benutzt werden darf, auch war von der überschwemmten Straße, die durch die Fuldawiesen bei Niederaula führt, nichts zu sehen. Bis an die Mengshäuser Straße reichte das Hochwasser der durch die starken Regenfälle der letzten Tage angeschwollenen Fulda.

Und so erreichte dann gegen 13 Uhr die Feuerwehr der Notruf eines Autofahrers, der mehrere hundert Meter auf eben diesem Wirtschaftsweg in die Fuldawiesen hineingefahren war, bis ihm dann im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser bis zum Hals stand und auch der Motor nicht mehr wollte. Der Autofahrer rettete sich auf das Dach seines Fahrzeuges, bis er von der Feuerwehr aus Niederaula gerettet wurde. Mit einem Boot wurde der Breitenbacher an das rettende Ufer gebracht, wo er erst einmal eine Standpauke der Polizei über sich ergehen lassen musste. Zu allem „Unglück“ wurde ihm dann auch noch von der Feuerwehr mitgeteilt, dass das Auto erst geborgen werden kann, wenn die Fulda wieder in ihr eigentliches Flussbett zurückgetreten ist. Bis dahin wird der Autofahrer Zeit genug haben um festzustellen, dass ein Auto eben doch kein Boot ist.

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