(YK). Am Freitagabend brannte gegen 22.45 Uhr auf der A7 zwischen Homberg-Efze und Hersfeld-West in Fahrtrichtung Süden ein litauischer Sattelzug völlig aus. Der Fahrer (53) des Sattelzuges bemerkte nach eigenen Angaben ein Feuer hinter dem Fahrerhaus, fuhr auf den Standstreifen und versuchte das Feuer mit einem bordeigenen Feuerlöscher zu löschen. Bereits nach kurzer Zeit standen Zugmaschine und Sattelauflieger im Vollbrand und der Fahrer schaffte es nicht einmal mehr, seine persönlichen Sachen in Sicherheit zu bringen.

Die Feuerwehren aus Homberg-Efze und die Feuerwehr aus Bad Hersfeld rückten zur Brandbekämpfung des mit Maschinenteilen und Papierrollen beladenen Sattelzuges an. Unter Einsatz von Löschschaum wurde der Brand unter Kontrolle gebracht, wobei mehrere Löschfahrzeuge im Pendelverkehr Löschwasser an die Einsatzstelle fahren mussten. Da auch Löschwasser in die Kanalisation lief, wurde die Feuerwehr aus dem Knüllwald zur Überprüfung der Regenauffangbecken alarmiert, um gegebenenfalls Ölsperren auf dem verunreinigten Gewässer zu setzen. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten musste die A7 in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt werden. Wie der Fahrer des Sattelzuges an der Einsatzstelle mitteilte, sind trotz des brennenden Sattelzuges alle Autofahrer vorbeigefahren. Kein Autofahrer hat Hilfe angeboten. Verletzt wurde bei dem Fahrzeugbrand niemand, der Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 100.000 Euro geschätzt. Welcher Schaden an der Fahrbahn und Autobahneinrichtungen entstanden ist, konnte in der Nacht noch nicht mitgeteilt werden.

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