(YK). Zu einem Einsatz der Feuerwehr aus Kirchheim kam es am Mittwochmorgen gegen 6.50 Uhr auf der A7 zwischen Hersfeld-West und Kirchheim in Höhe der Kreuzeiche. Der Fahrer eines mit Weihnachtsbäumen beladenen Sattelzuges bemerkte im Bereich der Tandemachse am Sattelauflieger Rauch und hielt unmittelbar an der Kreuzeichenbrücke auf dem Standstreifen an. Sofort schlugen Flammen aus der Ladefläche und griffen auf die Plane und Ladung über.

Die Besatzung eines Feuerwehrfahrzeuges aus dem Landkreis Kassel, das unmittelbar hinter dem Sattelzug fuhr, bemerkte ebenfalls das Feuer und stoppte hinter dem Sattelzug. Während der Fahrer die Zugmaschine vom Auflieger trennte, nahmen Feuerwehrleute, die mit ihrem Löschfahrzeug LF8/6 auf dem Weg zu einem Fahrsicherheitstraining nach Gründau/Lieblos unterwegs waren, den Löschangriff auf. Mit dem Schnellangriffsrohr konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Wie Kirchheims Gemeindebrandinspektor Thomas Schneemilch auf Anfrage sagte, wurde durch das schnelle Eingreifen der Kameraden aus dem Landkreis Kassel ein großer Schaden abgewendet. Alleine die Anfahrtszeit der Kirchheimer Feuerwehr hätte genügt, dass sich das Feuer vermutlich auf dem gesamten Auflieger ausgebreitet hätte. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle hatte Thomas Schneemilch, aufgrund der optischen Lageerkennung aus Entfernung, das Großtanklöschfahrzeug aus Bad Hersfeld nachgefordert. Das Fahrzeug konnte jedoch die Einsatzfahrt abbrechen, da das Feuer dann bereits durch die Kräfte aus dem Kreis Kassel gelöscht war. Thomas Schneemilch bedankte sich bei den Kameraden für ihren schnellen Einsatz und lud sie noch auf einen Kaffee ins Kirchheimer Gerätehaus ein. Danach setzten sie ihre Fahrt zum Fahrsicherheitstraining fort.


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