(YK): Der Renault Clio, aus dem die beiden schwerverletzten Insassen kletterten, war kaum noch als Auto zu erkennen, zumindest sah er so aus als hätte die Feuerwehr an mehreren Stellen die Rettungsschere angesetzt. Passiert ist es aber ganz anders. Der Fahrer des mit zwei Personen besetzten Renault Clio befuhr die A7 am Samstagabend gegen 17.30 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Süden. Aus bisher ungeklärter Ursache krachte das Fahrzeug in die hintere linke Ecke vom Auflieger eines fahrenden Sattelzuges.

Der Renault schleuderte auf der dreispurigen Autobahn nach links über alle Fahrspuren, überschlug sich mehrfach und prallte zwischendurch auch noch mit einem Audi zusammen. Bei dem Unfall wurden beide Insassen des Renaults schwer verletzt und mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Die Fahrerin des Audis verletzte sich leicht, lehnte aber einen Krankentransport ab, da sie in Begleitung eines Kleinkindes war. Der Fahrer des Sattelzuges bleib unverletzt. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei auf ca. 17.500 Euro geschätzt. Probleme gab es bei der Anfahrt zur Unfallstelle für die Feuerwehr aus Bad Hersfeld. Bereits am Parkplatz Pommer kamen den Einsatzfahrzeugen viele Fahrzeuge entgegen, die eine für den Verkehr nicht freigegebene Betriebsabfahrt benutzten und somit die Anfahrt zur Unfallstelle erheblich behinderten. Auch wurde einer Bildung der Rettungsgasse erst nach Lautsprecherdurchsagen nachgekommen. So manchem Autofahrer wird in den nächsten Tagen eine Anzeige ins Haus flattern.

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