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(YK). Es müssen unheimlich lange Schrecksekunden gewesen sein, die eine junge Mutter gegen 16.15 Uhr auf der A7 zwischen dem Hattenbacher Dreieck und Kirchheim erleben musste. Die junge Frau fuhr mit ihrem Audi auf der zweiten der an dieser Stelle vierspurigen Autobahn der A7 in Richtung Norden. Auf gleicher Höhe fuhr eine Fahrspur weiter links ein Sattelzug, der von der A5 kam und auf die A7 einfädeln wollte.

Der Fahrer des Sattelzuges übersah beim Spurwechsel den Audi und touchierte ihn in Höhe der Hinterachse. Durch den Aufprall brach das Heck des Audis aus und der Wagen stellte sich mit der Fahrerseite quer vor den Sattelzug, der den Audi noch fast 100 Meter quer über die Autobahn bis auf den Standstreifen vor sich herschob. Was die junge Mutter in diesen Sekunden bis zum völligen Stillstand der Fahrzeuge wehr- und hilflos eingeschlossen im Fahrzeug empfand, lässt sich unschwer erahnen. In einem Rettungswagen, der mit Notarzt zur Unfallstelle alarmiert wurde, wurden die Frau und ihr Baby, die bei dem Unfall scheinbar unverletzt blieben untersucht und vorsorglich in ein Krankenhaus gefahren. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste einer von vier Fahrstreifen gesperrt werden. Es bildete sich ein leichter Stau bis zum Hattenbacher Dreieck zurück. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei auf ca. 35.000 Euro geschätzt.

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