Drucken

(YK). Zu einem Schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstagmorgen gegen 01.00 Uhr auf der A7 zwischen dem Hattenbacher Dreieck und Kirchheim in Fahrtrichtung Norden. Der Fahrer (27) eines Lastzuges, der mit Lebensmitteln für die JVA Bochum beladen war, verlor vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Gespann, prallte am linken Fahrbahnrand gegen die Mittelschutzplanke aus Beton und wurde nach rechts abgewiesen.

Im weiteren Verlauf kippte der Anhänger um, wobei das Gespann einknickte und alle Fahrspuren blockierte. Bei dem Unfall wurde der Fahrer leicht verletzt und musste vor Ort von einem Rettungswagen, der aufgrund einer fehlenden Rettungsgasse erhebliche Probleme bei der Anfahrt zur Unfallstelle hatte, versorgt werden. Durch die auf allen Fahrstreifen völlig verstopfte Autobahn brach die alarmierte Feuerwehr aus Niederaula ihre Einsatzfahrt ab. Es wurde die Feuerwehr aus Kirchheim alarmiert, die entgegengesetzt zur Fahrtrichtung an die Einsatzstelle fahren musste, nachdem von einer Streife an der Unfallstelle eine Vollsperrung eingerichtet wurde. Bei dem Unfall liefen größere Mengen an Betriebsstoffen aus, die auch in die Kanalisation gelangten. Die Feuerwehr aus Kleba wurde zur Unterstützung alarmiert, um an den Gewässern neben der Autobahn mehrere Ölsperren zu setzen. Ein Bergeunternehmen wurde mit der Bergung des Lastzuges beauftragt und ein Spezialunternehmen muss nach der Bergung die Fahrbahn reinigen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A7 zeitweise voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern. Die Bergung wird vermutlich bis in die späten Morgenstunden andauern. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei auf ca. 100.000 Euro geschätzt.

Wir haben die Bilder!   Zum Erwerb nutzen Sie bitte den Medien-Zugang

Fotos (c) 2018 by TVnews-Hessen
Alle Bilder unterliegen dem (c) von TVnews-Hessen. Unberechtigte Nutzungen werden rechtlich verfolgt