(YK). Nicht nur die sibirische Kälte setzte an diesem Wochenende vielen Menschen zu, da durch den scharfen Ostwind die gefühlten Temperaturen als extrem kalt empfunden wurden, auch rüttelte der in Böen auftretende Wind an der Natur und ließ fast im Minutentakt Bäume auf Land, Kreis- und Bundesstraßen kippen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren im gesamten Kreis Hersfeld-Rotenburg die Feuerwehren fast ununterbrochen im Einsatz um Durchfahrtsstraßen von umgekippten Bäumen zu befreien.

Vielerorts, wie auf dem Eisenberg zwischen Willingshain und Raboldshausen und der Kreuzeiche, einer Verbindung zwischen Kirchheim und Neuenstein mussten die Straßen durch den Wald gesperrt werden. Bereits am Samstagabend musste sogar die viel befahrene Bundesstraße 62, die von Bad Hersfeld in Richtung Osten verläuft, zwischen dem Abzweig Malkomes und Friedewald wegen Windbruch voll gesperrt werden. Solange der scharfe Wind anhält, ist die Arbeit in den Bereichen zu gefährlich und die Schäden können nicht behoben werden. Erst zum Wochenbeginn rechnen die Behörden mit einer Entspannung der Wetterlage. Dann werden in der Reihenfolge der Priorität zuerst die Bundesstraßen und danach alle untergeordneten Straßen vom Windbruch befreit. Die Kraft der Orkanböen war in einigen Bereichen im Kreisgebiet so heftig, dass Straßensperren von der Straße geblasen wurden. Straßenwärter und die Polizei mussten mehrfach Sperrschilder wieder aufstellen, da Autofahrer in dem abgesperrten Bereich fuhren und dadurch der Gefahr durch umstürzende Bäume ausgesetzt wurden, oder aber die Fahrt an einem umgestürzten Baum endete.

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