(YK). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am frühen Dienstagmorgen gegen 04.38 Uhr auf der A7 Richtung Süden in Höhe des Parkplatzes „Pommer“. Der Fahrer (68) eines Audis wurde bereits 25 Kilometer vorher, am Hattenbacher Dreieck als Geisterfahrer in Richtung Norden fahrend bei der Polizei gemeldet. Ein Autofahrer, der die Autobahn in Richtung Norden befuhr, informierte die Polizei laufend über den Standort.

Obwohl mehrere Polizeistreifen sofort die Verfolgung aufnahmen um den Audi zu stoppen, schaffte der Fahrer noch 25 Kilometer, bevor er am Parkplatz Pommer mit dem entgegen kommenden BMW eines Autofahrers (41) zusammen krachte. Im weiteren Verlauf schleuderte der Audi über alle drei Fahrspuren und kam völlig zerstört auf dem mittleren von drei Fahrstreifen zum Stehen. Der Fahrer (44) eines nachfolgenden Sattelzuges konnte dem schleudernden Audi zwar ausweichen, krachte dabei jedoch in die Mittelschutzplanke aus Beton. Unfallzeugen holten den leicht verletzten Fahrer des Audis aus seinem Fahrzeug, leisteten erste Hilfe und schützten den Fahrer gleichzeitig vor dem aufgebrachten Fahrer des BMWs, der den Audifahrer, der einen sichtlich verwirrten Eindruck machte, tätlich angriff. Während der Unfallaufnahme musste die A7 in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf über 100.000 Euro geschätzt.

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