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(YK). Zu einem folgenschweren Arbeitsunfall kam es am Samstagmorgen auf dem Gelände einer Spedition in Neuenstein im Kreis Hersfeld-Rotenburg. Der Fahrer (56) eines Lastzuges prallte beim Ümbrücken eines Containers mit seinem Knie gegen eine Brückenstütze. Die Schmerzen ignorierend setzte der Fahrer seine Arbeit fort und machte sich mit seinem Lastzug auf den Weg zur A7 in Richtung Süden.

In Höhe des Kirchheimer Dreiecks wurden die Schmerzen so stark, das der Fahrer kurzzeitig bewusstlos wurde, mit dem Lastzug nach rechts von der Fahrbahn abkam und einen Flutgraben durchpflügte. Ein alarmierter Rettungswagen brachte den Fahrer in ein Krankenhaus, wo seine Verletzung behandelt wurde. Die Fahrzeugbergung wurde nach Rücksprache zwischen dem Bergedienst und der Autobahnpolizei Bad Hersfeld auf Sonntagmorgen verlegt, da für die Bergung die Tangente von der A7 zur A4 in Richtung Osten voll gesperrt werden musste und zu dieser Zeit das geringste Verkehrsaufkommen ist. Um 8 Uhr rückten am Sonntagmorgen neben dem Bergedienst auch die Autobahnmeisterei an um die Tangente zu sperren. Mit einem Abschleppwagen für LKWs und einem großen Kran zur Absicherung wurde der mit Paketen voll beladene Lastzug aus dem Graben gezogen und abgeschleppt. Nach zwei Stunden konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben und die Tangente für den Verkehr frei gegeben werden. Die Höhe des Sachschadens wurde auf ca. 80.000 Euro geschätzt.

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