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(YK). Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochmorgen gegen 9.20 Uhr unmittelbar an der Auffahrt zur A7 in Fahrtrichtung Norden. Der Fahrer eines Mercedes Vito befuhr in Höhe der Auffahrt Hersfeld-West den rechten von drei Fahrstreifen und wechselte auf die mittlere Fahrspur um einen staubedingt wegen eines vorangegangenen Unfalls langsam vor ihm fahrenden Sattelzug zu überholen.

Hierbei übersah der Fahrer einen auf der Mittelspur fahrenden Skoda Superb. Der Scodafahrer (37) versuchte noch eine Gefahrenbremsung, krachte jedoch frontal in das Heck des Vito. Beide Fahrzeuge schleuderten nach rechts. Im weiteren Verlauf krachte der Vito in das Heck des Sattelzug-Aufliegers, wobei der Vitofahrer schwerst im Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Feuerwehren aus Bad Hersfeld und Kirchheim musste das Fahrzeug mittels Rettungsschere aufschneiden, um den Fahrer zu befreien. Der Fahrer des Skodas wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Der Fahrer des Vitos verstarb trotz Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle im Rettungswagen. Ein zur Unfallstelle bestellter Rettungshubschrauber konnte aufgrund des starken Nebels nicht direkt an der Unfallstelle landen, der Pilot setzte mehrere 100 Meter weiter auf der, während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrten Autobahn, zwischen Hersfeld-West und dem Pommer auf. Die Höhe des Sachschadens wird von der Polizei mit ca 70.000 Euro beziffert. Es bildete sich ein Stau von über 10 Kilometern bis über das Kirchheimer Dreieck hinaus.

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