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(YK) Am Dienstagabend brannte gegen 17.20 Uhr ein mit Spanplatten beladener Sattelzug aus Weißrussland auf der A5 Fahrtrichtung Frankfurt in Höhe der Rastanlage Rimberg völlig aus. Der Fahrer des Sattelzuges bemerkte aus dem Motorraum Feuer, konnte seinen Sattelzug gerade noch auf die Beschleunigungsspur der Rastanlage Rimberg lenken und seine Papiere sichern, als der Sattelzug auch schon in voller Ausdehnung brannte.

Bei Eintreffen der Feuerwehren schlugen Meterhohe Flammen aus dem Fahrzeug und eine riesige schwarze Rauchsäule war schon Kilometer vor der Einsatzstelle zu sehen. Da zwischen dem Hattenbacher Dreieck und Alsfeld gerade eine Baustelle ist, rückten die Feuerwehren aus Kirchheim und Alsfeld zur Einsatzstelle an um den Vollbrand zu löschen. Die Anfahrt aus Kirchheim gestaltete sich im Baustellenbereich besonders schwierig und verlangte den Einsatzkräften bereits auf der Anfahrt alles ab. Die letzten Meter zur Einsatzstelle legten die Fahrzeuge über die Rastanlage Rimberg zurück, da der Verkehr auf der Autobahn hoffnungslos zusammen gebrochen war. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern bis zum Hattenbacher Dreieck zurück. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. Am Fahrzeug entstand jedoch wirtschaftlicher Totalschaden. Die Löscharbeiten sind zur Stunde noch nicht abgeschlossen. Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr mitteilte, musste er vor der Einsatzstelle sein Fahrzeug verlassen und zu Fuß zur Einsatzstelle gehen, da im Baustellenbereich nicht einmal mehr ein PKW vorwärts kam. Ein Autofahrer hatte u.A. sein Fahrzeug verlassen, abgeschlossen und ist zur Einsatzstelle vorgegangen um dort mit dem Handy Fotos zu machen. Zwischenzeitlich staut sich der Schwerlastverkehr bis zum Kirchheimer Dreieck zurück. Die Feuerwehr rechnet nicht vor 22 Uhr mit dem Einsatzende. Wie lange die Bergung des Sattelzuges dauert, kann noch nicht gesagt werden.



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