(YK). Am Dienstagabend kam es auf der A4 zwischen Wildeck-Obersuhl und Wildeck-Hönebach in Fahrtrichtung Kirchheim zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer getöteten Person. Der Fahrer (51) eines mit zwei Personen besetzten Renault Clio kam aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte gegen die Mittelschutzplanke und wurde von dort abgewiesen.

Im weiteren Verlauf drehte sich der Clio mehrfach, wobei der Beifahrer (34) vermutlich aus dem Fahrzeug geschleudert wurde, bevor das Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand im Flutgraben zum Stehen kam. Bei dem Unfall wurde der Beifahrer schwerst verletzt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Die mitgeführte Ladung des Clios, Eimer und Handwerkszeug, wurden beim Aufprall ebenfalls aus dem Fahrzeug geschleudert und verstreuten sich auch auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Osten. Während der ersten Rettungsmaßnahmen wurde die A4 in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Nachdem die Richtungsfahrbahn Ost von der Feuerwehr aus Obersuhl gereinigt war, konnte der Verkehr Richtung Osten wieder freigegeben werden. Die Richtungsfahrbahn West musste während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Von der Polizei wurde ein Unfallsachverständiger der DEKRA für die Unfallrekonstruktion zur Unfallstelle bestellt. Von der Feuerwehr aus Obersuhl wurde beklagt (in O-Ton), das von den Autofahrern nur eine schlechte Rettungsgasse gebildet wurde. Teilweise standen auf der zweispurigen Autobahn auch auf der linken Fahrbahn Sattelzüge. An der Unfallstelle mussten Gaffer vom Toten „vertrieben“ und zurückgedrängt werden. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden, am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Es bildete sich aufgrund des hohen Reiseverkehrs ein Stau von mehreren Kilometern.



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