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(YK). Zu einem aufwendigen Gefahrguteinsatz kam es am Mittwochabend gegen 23.25 Uhr in der Autobahngemeinde Kirchheim. Auf einem befestigten Umladeplatz zwischen der Autobahnabfahrt und der Bundesstraße 454 bemerkte der Fahrer eines Lastwagens, das aus dem Container der gerade umgebrückt werden sollte, eine unbekannte geruchsintensive zähflüssige Substanz auslief. Der Fahrer brach seinen Umbrückvorgang ab und alarmierte Polizei und Feuerwehr.

Mit 31 Einsatzkräften rückte die Kirchheimer Feuerwehr zur Einsatzstelle aus. Aufgrund der Gefährdungslage wurde der Umbrückplatz gesperrt, geräumt und ankommende Lastwagen auf einen Ausweichplatz umgeleitet. Die Feuerwehr entlud bis zur Stelle der Palette mit dem undichten Behälter, einem 1.000 Liter Fass mit einem Gabelstapler den Container. Das Fass mit der Substanz, es handelte sich um eine Harzlösung, die vermutlich zur Klebstoffherstellung benutzt wird, wurde durch zwei Feuerwehrleute unter leichtem Chemieschutz abgedichtet und in einen Schutzbehälter Verladen. Die ausgelaufenen Stoffe mussten mit Bindemittel neutralisiert werden. Die Harzlösung gehört zu einer niederen Gefahrgutklasse. Eine Gefährdung für die Umwelt bestand zu keiner Zeit.

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