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(YK). Zu einem schweren Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen kam es am Montagmittag gegen 13.30 Uhr auf der A7 zwischen Niederaula und dem Hattenbacher Dreieck in Fahrtrichtung Kirchheim. Der Fahrer (62) eines Sattelzuges aus Bayern hielt Verkehrsbedingt auf dem rechten von drei Fahrstreifen an einem Stauende an, der sich durch einen Unfall zwischen dem Hattenbacher Dreieck und Kirchheim gebildet hatte.

Der Sattelzug stand noch nicht vollständig, als der Fahrer des Sattelzuges einen heftigen Schlag spürte und im gleichen Moment einen anderen Sattelzug aus Ungarn an sich vorbeirauschen sah. Der Ungarische Sattelzug kam erst nach 50 Metern zum stehen. Autofahrer die Zeugen des Unfalls waren, kümmerten sich sofort um den Fahrer und Beifahrer aus Ungarn. Der Fahrer des bayrischen Sattelzuges brauchte kurze Zeit um nach dem Aufprall das Fahrzeug verlassen zu können und kümmerte sich ebenfalls um die beiden Verletzten aus dem ungarischen Sattelzug, bis sie dem schnell an der Unfallstelle eintreffenden Rettungsdienst übergeben werden konnten. Beide mussten schwer verletzt mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Feuerwehr aus Niederaula wurde zur Unfallstelle alarmiert, da zuerst befürchtet werden musste, das die Insassen aus dem ungarischen Sattelzug im Fahrerhaus eingeklemmt waren, was sich zum Glück jedoch nicht bestätigte. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A7 in Fahrtrichtung Norden voll gesperrt werden. Der Sattelzug aus Ungarn muss durch ein Spezialunternehmen abgeschleppt werden, am Sattelzug aus Bayern entstand nur Sachschaden am Auflieger. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Der Fahrer kann zumindest bis zur nächsten Werkstatt die Fahrt aus eigener Kraft fortsetzen. An der Unfallstelle bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern.

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