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(YK). Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Lastzug kam es am Donnerstagmorgen gegen 02.30 Uhr auf der A7 zwischen der Rastanlage Großenmoor und Niederaula in Fahrtrichtung Norden. Der Fahrer (48) eines mit Paketgut beladenen Lastzuges verlor aufgrund von Sekundenschlaf die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte auf die Mittelschutzplanke aus Beton.

Wie Unfallzeugen gegenüber der Polizei aussagten, begann das Gespann kurz vor dem Unfall zu schlingern, kam erst nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte über alle Fahrspuren nach links und prallte dann gegen die Mittelschutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Zugmaschine von der Fahrbahn gehoben und setzte so auf der Mittelschutzplanke auf, das der vordere Fahrzeugbereich in die Gegenfahrbahn hinneinragte. Im weiteren Verlauf kippte der Anhänger um und legte sich auf der Seite quer über alle Fahrbahnen in Richtung Norden. Ein zufällig in Richtung Süden fahrender Bauleiter eines Straßenbaubetriebes, der eine gelbe Rundumleuchte an Bord hatte, konnte den linken Fahrstreifen so absichern, das für den Verkehr in Richtung Süd keine Gefährdung bestand. Zur Unfallstelle rückte die Feuerwehr aus Hünfeld an, um die Unfallstelle auszuleuchten und ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Bei dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt und mit dem Rettungswagen und Notarztbegleitung in ein Krankenhaus gefahren. Da der Fahrer gegenüber der Polizei Sekundenschlaf als Unfallursache angab, wurde der Führerschein sicher gestellt. Die Höhe des Sachschadens am Fahrzeug und Autobahneinrichtungen wird von der Polizei mit ca. 100.000 Euro beziffert. Während der Rettungsarbeiten wurde die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt, es bildete sich ein Stau von mehreren Kilometern. Für die Bergungsarbeiten muss die A7 vermutlich erneut in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet.

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