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(YK). Wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls auf der A7 zwischen Homberg-Efze und Malsfeld staute sich der Verkehr auf der A7 in Fahrtrichtung Norden auf über 15 Kilometer zurück bis zur Abfahrt Bad Hersfeld-West. Gegen 13 Uhr übersah der Fahrer eines slowenischen Sattelzuges das Stauende. Der Sattelzug krachte zuerst in das Heckportal eines vor ihm verkehrsbedingt stehenden Sattelzuges.

Durch den massiven Aufprall wurde das Fahrerhaus völlig zerstört und die Vorderachse sowohl das rechte Vorderrad der Zugmaschine knickten ab wobei der rechte Reifen an der Vorderachse platzte. Im weiteren Verlauf schrammte der Sattelzug lenkunfähig an der kompletten Seite des Sattelzuges vorbei und riss sich dabei die rechte Ladebordwand auf, bevor er in das Heck eines vor ihm stehenden Tiefladers krachte und zum Stillstand kam. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des slowenischen Sattelzuges verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. Die Feuerwehren aus Kirchheim und Bad Hersfeld wurden zur Unfallstelle alarmiert da zuerst gemeldet wurde, dass der Fahrer in seinem Fahrerhaus eingeklemmt sei. Das bestätigte sich zum Glück nicht. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle, beseitigten umherliegende Trümmerteile und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Während der ersten Rettungsarbeiten musste die A7 in Fahrtrichtung Norden voll gesperrt werden. Nach 30 Minuten konnte der linke von drei Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Durch den Unfall bildete sich erneut ein Stau von mehreren Kilometern. Über die Höhe des Sachschadens konnten noch keine Angaben gemacht werden, nach ersten vorsichtigen Schätzungen wird er jedoch im sechsstelligen Bereich liegen.



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